Unziviles aus der Zivilgesellschaft.

Wenn das Jahr sich neigt, werden Worte und Unworte gesammelt. Meist wird dabei einiges überhört.

Die ZG ist keine so heilige Kuh wie die FDGO. Auf die Haut der ZG geht ohnehin nicht, was tagtäglich an Pöbeleien zu hören und zu sehen ist. Zum Glück gibt es noch die Stillen im Lande.

Als eine besondere Variante zivilgesellschaftlicher Unerfreulichkeit finden sich gelegentlich gut gekleidete und gebildete „reifere“ Bürger. Die haben wir im Jahre 2011 z.B. bei den Stuttgart 21 Demos am Park gesehen. Offensichtlich hatten sie tagsüber genügend freie Zeit. Bei ihnen unsicher wirkende Polizei, schwer gerügt nach anfänglichem Fehlverhalten.

Und so haben wir diese Vertreter der ZG gesehen: Wie sie sich vor etwas ratlosen Polizisten aufbauen. Immer die TV-Kameras im Auge. Und wie sie dann mit gehobenem Pathos die Polizisten anschreien, richtig schäumend: „Wir sind das Volk“!

Gegen dieses Format der Anmaßung scheint rein gar nichts zu helfen, weder Bildung, noch Erziehung, noch Wohlstand; denn das haben diese Bürger reichlich.

Zum Glück ist dem ruhigen, vollständig unprätentiösen Dr. Nils Schmid etwas eingefallen. Ein Referendum.