Autonarren!
Dieser Begriff — verbunden mit Deutschlands wichtigster Industrie — hat durch Grün-Ideologen eine Totalumkehr erlitten.
Früher freundlich gemeinter Ausdruck für begeisterte Auto-Bewunderer, vom Mercedes bis zum Opel Kapitän, schon in den 1950ern. Und die Kinder riefen: „Carraciola — mit 80 Sachen in die Kurve“. Karl Kling — Sieger der Carrera Panamericana! Autonarren: Die Schrauber und Bastler auf Hinterhöfen und Schrottplätzen. Jugend ohne Auto ging zum Tanzboden — nicht ohne sich Benzin vom Feuerzeug des Vaters auf die Jacke zu streichen; damit kam man weit genug …
Heute wähnen sich die Grün-Ideologen im Aufwind. Begonnen hat ihr Auto-Hass mit der Parole: “Mindestens 5 D-Mark für den Liter Benzin. Nun diktieren sie von den Großstädten bis ins Land: ÖPNV!
Wir konnten heute die konformistische Auto-Feindschaft im Phoenix-TV-Presseclub erleben. Moderator Jörg Schönenborn, um Fakten bemüht, scheiterte meist.
Hier zum Merken und damit wider Erwarten vielleicht doch politischer Widerstand wächst — einige “Blüten“, denkt ans Geld, die uns heutige grüne Auto-Narren im TV zum Besten gaben.
Blüte 1: Jörg Schönenborn bringt die Statistik, dass SUVs am wenigsten in Unfälle verwickelt sind. Da wird Ralph Stegner, SPD-Linker und Kandidat für den Parteivorsitz, nachgebetet: „Vorliebe für SUVs in Deutschland gleicht dem Faible der Amerikaner für Waffen“. Unwiderstehlich, Stegners Kombination von Auto-Hass und Antiamerikanismus! Mordwerkzeuge, fiel prompt den TV-Auto-Narren ein.
Blüte 2: Schwerer Tadel eines Auto-Narren: Im SUV-Inneren seien die Insassen sicherer als ihre Unfall-Opfer vor dem Kühler. Ja, dann stellt doch auch autotechnisch die soziale Gerechtigkeit und Gleichheit zwischen Fahrer und Fußgänger her: Schafft Sicherheitsgurte und Airbags ab!
Blüte 3: Das Instrument des Verbotes von Verbrennungsmotoren dürfe im Anti-Auto-Klimakatalog nicht fehlen. Schließlich ist ja auch der Banküberfall verboten. Zu doof, um den Unterschied zwischen freier Kaufentscheidung und Verbrechen zu erkennen?
Blüte 4: Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich:
- E-Autos zu teuer?
- Batterieproduktion als Sondermüll zu giftig?
- Digitalisierung und Strom-Autos: Massive Jobverluste für Mechaniker, Elektriker, Autoschlosser, die sich mit Verbrennungsmotoren und Reparaturen auskennen?
Und schon überbieten sich unsere grünen Kritiker des Raubtier-Kapitalismus im Glauben an dessen Effizienz: Einer ist gar “extrem optimistisch“, dass anderswo neue Arbeitsplätze aufblühen werden. Und die Preis- und Giftprobleme “lösen sich von allein“.
Blüte 5: Und nun der genügsame Gipfel der Auto-Närrinnen: Man müsse um des Klimas willen die Menschen zu ihrem Glück zwingen! Es geht doch nur um Fahren, um Nutzen, nicht um Äußeres. Es reicht ein Elektro-Kleinwagen. Die sind doch heute geräumig genug.
Da war ich fertig. Erledigt. Am Ende. Die TV-Auto-Narren haben gewonnen. Er wird kommen!
Der Strom-Trabi 2.0. Für uns alle die égalité !