Drohnen.

Drohnen sind nützlich und freundlich: Sie vermehren die für uns lebensnotwendigen Bienenvölker und haben keinen Stachel.

Haben die Drohnen ihre Aufgabe erfüllt, sterben sie, um den Arbeiterinnen der Bienenvölker bei der Honigproduktion nicht im Wege zu sein. Sie können nichts dafür, dass man ihren uns werten Namen auf Kriegsgerät übertragen hat.

Die militärischen unbemannten Drohnen können unsere Soldaten im Einsatz bei Aufklärung und Kampf unterstützen. Damit können sie das Risiko beträchtlich herabsetzen, dass Soldaten im Dienst für Deutschland und die Bündnispartner fallen. Das spricht für militärische Drohnen.

Wer die derzeitige Skandaldebatte verfolgt, hat mitbekommen, dass sozialdemokratische Verteidigungsminister und Staatssekretäre bei der Beschaffung von Drohnen beteiligt waren.

Da es bei Drohnen um Gerät geht, das Leben unserer Soldaten im Kampfeinsatz schützen soll, wundert man sich über das derzeitige Geschrei – so weit sollte es auch im Wahlkampf nicht gehen.

Andererseits ist aus Medienberichten bekannt, dass beim Erwerb militärischen Geräts von Unternehmen, Lobbyisten und staatlichen Beschaffern nicht selten korrupt vorgegangen wird.

Deshalb wollen wir Bürger, die den Dienst unserer Soldaten würdigen, nicht, dass mit diesem Thema Schindluder im Wahlkampf getrieben wird. Vielmehr erscheint uns hier ein Ansatz angemessen, wie ihn John A. Boehner, Speaker of the United States House of Representatives, kürzlich formulierte:

Wir wollen nicht wissen, wer zurücktritt, sondern wer ins Gefängnis geht!