Snowden.

Wie sich die bekannten HumanistInnen wegen Herrn Snowden echauffieren: von Respekt, Held bis Märtyrer.

Wenn sie mal einen Augenblick nicht nur an ihre eigenen parteipolitischen Manöver dächten, sondern sich in die Lage des Whistleblowers versetzten! Wären sie Edward Snowden wirklich wohlgesinnt, dann rieten sie ihm, sich unverzüglich den Behörden der USA zu stellen.

Obwohl sie alle Sonntagsreden über Demokratie und Rechtsstaat halten und auf Kosten des Steuerzahlers in der Welt herumreisen. Eines haben sie nicht begriffen: Was würde Edward Snowden nach ein paar Wochen in jenen Ländern erwarten, die ihm jetzt Asyl und Gastfreundschaft anbieten? *)

Aber für manche dieser Damen und Herren hat sich wohl der Blick für die transatlantische Wertegemeinschaft ohnehin in Richtung Nicaragua, Venezuela, Bolivien gedreht.

*) Mira, compadre, ahi vive ese cojudo, ese Esnoden. El momento en que le muestro mi cuchillito se hace caca en sus pantalones, ese flaco. Vamos compadre, vamos a sacarle la plata y los secretos que tiene. Ya ves, ahi está el hijo de puta, ese yanqui de mierda.