Ein Senator für Wirtschaft.
Mancher kann nicht aus seiner Haut. Nicht selbst besitzen, aber dennoch wertschätzen, was Künstler und Meister gestaltet und geschaffen haben.
Mancher kann nicht aus seiner Haut. Nicht selbst besitzen, aber dennoch wertschätzen, was Künstler und Meister gestaltet und geschaffen haben.
Die Bundeskanzlerin stützt sich auf Ethik-Rat und Reaktorsicherheitskommission, also auf außerparlamentarischen, zivilgesellschaftlichen Sachverstand. Mobilisierungspolitik mit der Absicht: Thema weg vom Tisch. Und das so schnell wie möglich.
Die norddeutschen Bauern zeigen aufs Ausland. Die Gemüsehändler und der Verband der Fruchthändler kritisieren das Robert-Koch-Institut wegen seiner Warnungen und Hygienehinweise bei Gurken, Tomaten und Salat. Ihre Botschaft an uns: guten Appetit und wohl bekomm´s!
Sigmar Gabriel hat Recht: "Deutschland braucht eine liberale Partei" (Tagesspiegel, 15.11.2010). Klar doch, die SPD vertritt seit fast 150 Jahren den "freiheitlichen", den demokratischen Sozialismus. Leider fügt der SPD-Vorsitzende hinzu: "Ich freue mich darüber, dass ´Die Grünen` die neue liberale Partei (sind) ... Die FDP ist es schon lange nicht mehr." Darüber kann ich mich leider nicht freuen.
Seit fast 40 Jahren bin ich überzeugtes ÖTV/Verdi-Mitglied. Vor allem aus Solidarität mit den exzellenten Verkäuferinnen in den großen Kaufhäusern wie Karstadt. Nebenbei: Es gibt ja viel Kritik an der "Wirtschaftselite", zuletzt eine eindrucksvoll zu lesende Philippika von Peer Steinbrück - "Mischpoke" in den oberen Etagen - "Unterm Strich".
Vor einigen Tagen fühlte sich mancher Bürger erneut am Rande einer Wut-Attacke auf Atom-Manager. Grund: Der verzweifelte Moderator einer energiepolitischen Debatte klagt, dass er trotz größter Bemühung auf seine Einladung vom AKW-Sektor nur Absagen erhielt.
In Deutschland wird es eng auf dem moral highground. Dem hochgelegenen Ort, an dem sich die moralische Elite als Wächter über politischen Anstand und als Hüter des Gemeinwohls versammelt. Und wo es eng wird, kann es ungemütlich werden.
Wer mit beiden Metropolen etwas vertraut ist, wird nicht widersprechen: Life is hard in London. Aber auch: Life is fun in London.
Die fast 150 Jahre bestehende SPD hat sicher das besondere Verdienst und die besondere Bürde, eine demokratische, der offenen Debatte weiten Raum gebende Volkspartei zu sein. Gut so! Ist im Rahmen dieser offenen Streitkultur auch der Fall Dr. Thilo Sarrazin durch das Parteiordnungsverfahren angemessen behandelt worden?
Am Ostersonntag freute ich mich, altersgerecht, an einer TV-Sendung über Hochzeiten in europäischen Königshäusern - zunächst ...