Libyen – „Consomption forte“.
Beim vorläufigen "Sieg" in Libyen dabei zu sein, erzeugt Gedrängel in der deutschen Politik. Und wo gedrängelt wird, geht es ruppig zu. Dabei fällt mancher aus der Rolle.
Beim vorläufigen "Sieg" in Libyen dabei zu sein, erzeugt Gedrängel in der deutschen Politik. Und wo gedrängelt wird, geht es ruppig zu. Dabei fällt mancher aus der Rolle.
Mit der Wirtschaft ist es wie mit dem Wetter, der Gesundheit oder auch z.B. mit der Jagd. Wie es Sonntagsjäger gibt - d.h. den Jagd-Enthusiasten, volle Deckung! - so gibt es auch Feiertagsökonomen.
Mit der Mauer wurde der Kalte Krieg stabilisiert, Eskalation an der deutsch-deutschen Grenze ausgeschlossen. Die drei Westmächte und die westdeutschen politischen Entscheidungsträger wussten das. Man richtete sich ein.
Hans-Jochen und Bernhard Vogel verkörpern politische Kultur: Konsequent in der Argumentation, auch gelegentlich hart in der Sache.
Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor hat vieles gesehen und hält für manches her.
Der Glaube, dass die EU-Perspektive diese Konfliktparteien an die Zukunft denken und zu europäischer Vernunft kommen lässt, ist mittlerweile erschüttert, wenn nicht völlig zusammengebrochen.
Die Führungsmacht unserer atlantischen Wertegemeinschaft bietet derzeit ein wenig Vertrauen weckendes Bild. Wie oft hat sie mit Führungsanspruch weltweit interveniert. Wie oft haben wir Atlantiker dies unterstützt oder für Verständnis geworben oder in stiller Wut hingenommen.
Ein Spitzenpolitiker* hat sich geäußert. In der Presse und im TV wird er breit zitiert. Wer bestimmt, wer etwas zur zivilgesellschaftlichen Debatte beitragen darf, und wer bestimmt, was und wie debattiert werden darf?
Auf das Problem der Staatsschuldenkrise im Euroraum lassen sich einige Erfahrungen mit der Lösungskapazität von Politik und Politikberatung übertragen.
Trotz vielfältiger Bemühungen, sozialliberale Politikideen zu verbreiten, wächst bei Bürgern, die sich auf diesem Feld engagieren, die Sorge um die Sozialdemokratie. Anfang Juli vernahmen wir von "Augstein und Blome" zur SPD: "Nachgucken, ob es sie noch gibt" und vermerkten Heiterkeit beim Thema Kanzlerkandidat.